Nachhaltigkeit

Der Weinberg und seine Umgebung sind die wichtigsten Faktoren für die Herstellung des Custoza. Daher wurde der Anbau im Weingebiet Custoza seit den 1980er Jahren sowohl hinsichtlich der Erziehungsmethoden als auch der Anbautechniken radikal umgestellt, um die typischen Merkmale der Reben auf bestmögliche Weise herauszuarbeiten.

Seit fast vierzig Jahren unterstützt der Schutzverband mit einer speziellen Pflanzengesundheitskommission aus erfahrenen Agronomen die Anwendung eines integrierten Pflanzenschutzes mit bevorzugt biologischen und umweltverträglichen Anbaumethoden.

 

Unsere Winzer entscheiden sich immer häufiger für eine mechanische Unkrautbekämpfung und verzichten auf die Verwendung chemischer Unkrautvernichter.

 

Auf mehr als 300 ha des Anbaugebiets wird der bekreuzte Traubenwickler mit der Verwirrmethode bekämpft, um den Einsatz von Insektiziden weitestgehend einzuschränken.

 

Über 25% des Anbaus von Custoza verfügt über ein Biosiegel oder ist nach SQNPI oder Biodiversity Friend zertifiziert.

 

All dies dient auch dem Schutz der Landschaft, die als wesentlicher Bestandteil der Herkunftsbezeichnung verstanden wird.

Dieses hohe Augenmerk auf Umweltschutz und biologischer Vielfalt stellt der Schutzverband auch durch Kurse über aktuelle Anbautechniken unter Beweis, die geringere Umweltauswirkungen ermöglichen und allen Mitgliedern angeboten werden.